Kurz nach dem Ersten Weltkrieg gründet der Urgroßvater des heutigen Geschäftsführers eine Glaserei in Marbach an der Donau (heutiges Haus Staudinger).
Es werden einfache Holzfenster verglast und Porzellanwaren verkauft. Die Geschäfte führt er gemeinsam mit seiner Frau Theresa Dörr ( ⴕ 1970).
Ein bedeutender Meilenstein für das Unternehmen ist der Umzug in die Marktstraße 23. Das neue Geschäft wird zum Herzstück des Unternehmens und die dazugehörige Werkstätte ermöglicht schon damals schnellen Service und erstklassige Qualität im Herzen von Marbach an der Donau.
Heute dienen die Räumlichkeiten als Besprechungsraum – auch „Loisium“ genannt.
Nach dem Tod des Firmengründers im Jahr 1954 und dem Wiederaufbau nach dem Jahrhunderthochwasser (Juli 1954) übernimmt sein Sohn Alois Dörr II. die Glaserei und führt das Unternehmen mit seiner Frau Erna durch die Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs.
In den Jahren 1959 und 1962 baut er ein Glaslager in der Marktstraße und eröffnet eine Produktionsstätte in der Maria-Taferl-Straße – hier fertigen wir noch heute Ihre Glasprodukte.
Das Nachbargrundstück wird erworben und ein modernes Verkaufsgeschäft errichtet. Somit ist das alte Stammhaus mit dem neuen Geschäft verbunden und es können nun Spielwaren, Geschenkartikel und Geschirr in noch größerer Auswahl angeboten werden.
Das Geschäft wird nach mehreren Hochwasserkatastrophen (1975, 1981, 1991, 2002) im Frühjahr 2003 generalsaniert. Die Verkaufsflächen dienen bis heute als moderner Schau- und Verkaufsraum für Verglasungen und Dekoartikel. Sie bilden mit den Büroräumlichkeiten das Herzstück der Firma.
Alois Dörr III. übernimmt die Führung des Unternehmens im Jahr 1988 in dritter Generation. Er führt den Betrieb gemeinsam mit seiner Frau Grete Dörr in die moderne Ära.
Die darauffolgenden Jahrzehnte sind geprägt von den technischen Fortschritten der Glasindustrie – Sicherheitsglas und moderne Produktionsanlagen schaffen völlig neue, beeindruckende Möglichkeiten im Glasbau.
Die Geschäftsräumlichkeiten werden von Grete Dörr um eine Galerie erweitert und der Schauraum wird Schauplatz für Kunst, Kultur und zahlreiche Vernissagen mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern.
Ing. Alexander Dörr übernimmt nach abgeschlossenen kaufmännischen und glastechnischen Ausbildungen und mehrjähriger Berufserfahrung in Wien den Familienbetrieb in vierter Generation und sorgt somit dafür, dass der Traditionsbetrieb Zukunft hat. Mit der Übernahme wird der Betrieb modernisiert und allen Ansprüchen des Glaserhandwerks hinsichtlich Funktionalität, Ästhetik und v.a. Sicherheit gerecht.
Alois Dörr I. würde staunen, wie vielseitig Glas heutzutage eingesetzt werden kann. Der Werkstoff ist aus der Architektur nicht mehr wegzudenken – egal ob im Innen- oder Außenbereich.
Wir beherrschen immer noch das „alte Glaser Handwerk“, sind aber gleichzeitig am neuesten Stand der Technik um innovative, maßgeschneiderte Lösungen für Ihren Wohnraum bieten zu können.
So vergeht die Zeit, Trends kommen und gehen. Die Glaserei Dörr hat allerdings Bestand und auch in Zeiten des Wandels immer den Durchblick behalten.
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